Zum Jahresende richten wir deshalb den Blick auf unsere Ressourcen, mit denen wir uns selbst und andere besser durch die krisenhafte Zeit bringen.
Sie liegen nicht nur im stärkenden Miteinander in der Familie und im Freundeskreis. Sie liegen auch in unserer Mitmenschlichkeit, die ihren Ausdruck im zugewandten Kontakt zu Mitbetroffenen oder in der helfenden Hand für Menschen in Not findet – im freiwilligen Engagement.
Das Ehrenamt vermittelt uns Selbstwirksamkeit und die Erfahrung, gebraucht zu werden. Wie erfüllend Hilfsbereitschaft sein kann, hat einer der Vordenker der europäischen Einigung, Winston Churchill, pointiert zum Ausdruck gebracht:
„Wir bestreiten unseren Lebensunterhalt mit dem, was wir bekommen, aber wir leben von dem, was wir geben.“
Tatsächlich belegen immer mehr Studien, dass das Ehrenamt Geber und Nehmer bereichert. Demnach sind Ehrenamtliche mit dem eigenen Leben zufriedener, leiden seltener unter Depressionen und sind insgesamt gesunder.
Es gibt also neben Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit und Hilfsbereitschaft gute persönliche Gründe, füreinander da zu sein.
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